Chile – außergewöhnlichstes Land dieser Erde

Chile- ein Land das mein Leben grundlegend veränderte

  • farbenfroh, am anderen Ende der Welt
  • künstlerisch

Hier erfährst du interessantes aus dem Land der Mapuche, Empanadas und den wohl abwechslungsreichsten Klimazonen der Erde. Von Flug buchen über Busse, Hostels, Sehenswertes bis hin zu eigenen Reiseerfahrungen 😉

Nach dem Abi hat mich wieder einmal das Fernweh gepackt. Diesmal zog es mich weiter Richtung Westen. Über den großen Teich in eines der schönsten Länder dieser Erde.

Über die Seite gigajob.com habe ich ein Hostel in La Serena gefunden, welches jungen Leuten mit etwas spanisch Kenntnissen die Möglichkeit gibt in die Hotel- und Tourismusbranche einzutauchen.

Nachdem alles mit dem Praktikum geklappt hatte, trat ich meine Reise aus dem verschneiten, kalten Winter Deutschlands an die Strände Chilenitos (so wird es von den Chilenen genannt) an.

Doch zuerst muss der Flug gebucht werden.

Hier gibt es mehrere Möglichkeiten.

Aus Deutschland gibt es natürlich Direktflüge nach Santiago de Chile, der 6 Millionen Stadt am Fuße der Anden.

Wer eine billigere Variante möchte kann per Billigflieger nach Madrid – mit ein zwei Tagen Aufenthalt um auch diese Stadt kennen zu lernen – und von dort aus direkt nach Santiago.

Die billigste Variante jedoch ist von Amsterdam nach Buenos Aires, Argentinien. Von dort aus kann man bequem den Bus nach Chile nehmen. Jedoch nicht alles an einem Tag, da wir hier von 24 Busstunden sprechen.

Doch es lohnt sich immer mehr Zeit für eine Reise nach Südamerika einzuplanen, denn es gibt Wunderschönes zu entdecken.

Die andere Variante Ist MadridLima, Peru. Hier findet man super günstige Angebote und kann sich dann auch gleich das Weltkulturerbe, Machu-Picchu ansehen. Einen Ort den man auf dieser schönen Erde mindestens einmal in seinem Leben besucht haben sollte.

In Santiago angekommen, nimmt man sich am besten ein paar Tage, um sich die Millionen- Metropole mit Aussicht auf die fast immer mit Schnee bedeckten Anden, anzuschauen. Hierbei ist dringend darauf zu achten keine sichtbaren Wertsachen bei sich zu tragen (Goldschmuck, Handy etc.). Es passiert leider, wie auch mir, dass man im Zentrum am helllichten Tage beraubt wird. Gebt den Dieben keinen Grund dazu!

Ein Muss sind die Sopaipillas, eine fritierte Masse, welche in Santiago auf der Straße verkauft wird. Allgemein kann man in Chile alles essen was auf der Straße verkauft wird. Ich hatte in 6 Monaten nie eine Magenverstimmung und bin sonst sehr empfindlich!

Weiter geht es mit dem Bus Richtung Valparaiso, kurz Valpo genannt. Mit den Busunternehmen, Tourbus, Pullman Bus oder Andesmar kann man online die Preise ausfindig machen. Im Voraus kann man hier manche Angebote zu billigen Preisen ergattern. Doch die einfachste Variante ist am Busbahnhof von Schalter zu Schalter zu gehen und die jeweiligen Tarife zu erfragen. Semicama ist hier der gute Standard.

Valparaiso ist eine der schönsten und beliebtesten Städte von ganz Chiles. Hier gibt es unendlich viel Kultur, Konzerte, Musiker, Künstler usw. Hier lohnt sich definitiv ein längerer Aufenthalt.

Mit dem Bus geht es weiter nach La Serena. Die zweitälteste Stadt Chiles liegt am Rande der 4. Region, an der Grenze zur Atacama-Wüste. Von hier aus kann man verschiedenste Ausflüge unternehmen oder einfach den Strand und das Nachtleben genießen.

Von La Serena aus nimmt man am besten einen Nachtbus nach San Pedro de Atacama. Wenn man früh genug bucht kann man sich die begehrtesten Plätze auf der 2. Ebene ganz vorne, mit Panorama Ausblick reservieren. Denn Chile ist nicht nur für seinen spitzen Rotwein oder die köstlichen Empanadas bekannt, sondern auch für einen der reinsten Sternenhimmel dieser Erde. Durch die perfekte Lage zwischen Ozean und Anden hat man fast keine Verunreinigung durch künstliches Licht. Die Fahrt von La Serena nach San Pedro de Atacama führt fast 900 Kilometer durch die unbesiedelte Wüste.

Lediglich die 11 Meter hohe Statue „La Mano del desierto“ bietet Durchreisenden tagsüber eine kleine Abwechslung und ist den Besuch auf jeden Fall wert!

Aus San Pedro kommt man mit dem Bus weiter nach Peru, Bolivien oder Argentinien. Wer den ganzen Weg nicht mit dem Bus zurück nach Santiago möchte fliegt einfach mit LATAM beispielsweise zurück.

 

 

Anita Schmidt

Abenteurerin, Weltentdeckerin, Wissbegierige, Lebenskünstlerin, Mutige, Adrenalinjunkie, Aufgerütelte....all dies reicht wohl noch lange nicht aus meinen ewigen Drang nach dem Reisen auszudrücken. Immer wieder ruft mich die Ferne. Immer wieder finde ich mich an einer Haltestelle, der Autobahnauffahrt oder in einem Flugzeug wieder. Mit leichtem Gepäck, nur das nötigste was man zum Leben braucht und einem wachen Blick. Das Leben und alles was dazu gehört in sich aufsaugend. Doch auch der Größte Abenteurer braucht seine kreativen Pausen. Normalität tanken, Gesehenes verarbeiten. Dem Geist die Ruhe zurück geben, die in einem chaotischen Reiseland auch gerne mal verloren gehen kann. In solchen Pausen lese ich gerne Hesse. Ein Mann wie keiner vor und nach ihm. Mache Yoga um die Knoten und den ewigen Muskelkater zu entspannen. Und gönne mir alle heimischen Speisen und Gerichte an die man auf mancher Reise mit wässrigem Mund dachte.

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