Die Alternative zu Machu-Picchu!
Wer keine Lust auf horrende Kosten und Massentourismus hat, der ist hier genau richtig. Hier erfährst du, welche Ruinen du von Cusco aus besichtigen kannst und dabei wirklich noch ein kleines Abenteuer erleben kannst! Choquequirao ruft!
Zunächst mal das billigste Hostel Cuscos heißt „Tu Casita“ hier teilt man sich aber einen riesigen Raum, es wird also kuschelig.
Ein bisschen gehobener, trotzdem sehr billig mit einem wunderschönen Ausblick, ist das Hostel Apu Wasi
In der gleichen Straße gibt es viele Outdoorläden in denen man sich Wandersachen leihen kann. Also Schlafsack, Isomatte und ein Zelt. Bitte unbedingt einen dicken (also den teuren) Regenmantel ausleihen oder kaufen und eine Taschenlampe die auch wirklich Licht macht mitnehmen! (Ich bin nachts mal fast auf eine Tarantel getreten da ich nur mein Handylicht hatte!)
UND VOR ALLEM, UND DAS IST GAAAANZ WICHTIG:
Kauft euch bloß das teuerste und beste Mückenspray! Am besten zwei verschiedene! Ich hatte ungefähr 200 Blutblasen von Stichen die mind. 4 Wochen gejuckt haben! Kein Spaß, das sag ich euch!!!
Aber wenn ihr das alles habt geht es los die Fahrt zu organisieren. Die Leute, die im Outdoorladen arbeiten helfen euch gerne weiter. Am Eingang des Parks angekommen müsst ihr leider ein Eintrittsgeld von 20$ zahlen, also vergesst nicht genug Geld mitzunehmen, denn da wo ihr hin geht, gibt es gar nichts.
So, nun steht eurer Wanderung nichts mehr im Wege, nur vielleicht die Muskeln die schlapp machen. Zwei Tage wandert ihr nun bergab, bergauf bevor ihr die Ruinen erreicht. Unterwegs kann man in jedem Haus fragen ob man eine warme Mahlzeit kaufen kann. Die Leute, die hier leben sind darauf eingestellt.
Wundert euch jedoch nicht, wenn ihr bis zu dem achtfachen Preis bezahlt als in Cusco, denn jedes Lebensmittel und sonstige Utensilien haben ihren Weg auf einem Esel oder Pferd bis hierher gemacht!
Wasser wird nur aus verschlossenen, versiegelten Flaschen getrunken! Ich habe den leichtsinnigen Fehler begangen Bergquellwasser zu trinken und lag dafür eine Woche in Cusco im Bett und wusste nicht mehr wo oben und unten ist!
Nach zwei Tagen habt ihr es endlich geschafft und seid bestimmt über euch selbst überrascht. Denn dieser Weg hat es an allen Ecken und Enden in sich, verzaubert dich immer wieder aufs Neue und lässt dich gefühlt 100 Jahre in die Vergangenheit reisen.
Genieße es, halt inne.
Denn beim Reisen scheint die Zeit still zu stehen. Man selbst bewegt sich die ganze Zeit in allen verschiedenen Strömen, die beim Reisen zusammenfließen. Der Strom der Zeit, der Strom der Intuition, der Strom der Varietät von verschiedenen Menschen, die unendlichen Möglichkeiten die wie Sternschnuppen nur für den Bruchteil einer Sekunde existieren und doch dein Leben für immer in eine andere Richtung drehen.